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Service - Tipps - Gitarren-Verstärker

Fender Princeton Reverb

Der Princeton Reverb ist einer der Vorreiter-Gitarren-Amps für die Nutzung des so genannten "Endstufensättigungseffektes"

 

Der Fender Princeton Reverb Gitarrenverstärker ist einer der bekanntesten Fender-Amps und vielfältig nutzbar. Durch die, je nach Version, nur 15-22 Watt starke Vollröhrenverstärkung hat er sich jedoch besonders bei Studioaufnahmen bewährt.

 

 

 

Zum ersten mal in 1964 auf den Markt gekommen, besaß der Princeton Reverb von Anfang an einen immens plastisch und facettenreich und dabei sehr dynamisch wirkenden Sound. Die erste Version bekam den Spitznamen “Blackface”, was auf die schwarz hinterlegten Reglerplatten zurück zu führen war. Ab 1968 war selbiger silbern, was den Spitznamen schnell zu “Silverface” werden ließ. Beide Versionen wurden mit nur 15 Watt ausgestattet, sind gemessen an diesem Wert aber sehr laut. Auftritte vor kleinerem Publikum sollten also kein Problem für den Princeton Reverb sein. Das Besondere aber war, dass Gitarristen damit bereits bei kleineren (Club-tauglichen) Lautstärken den Amp in die Sättigung der Endstufe fahren konnten !

Der Name verrät auch schon die Entstehungsgeschichte: der Vorgängerversion Princeton wurden einfach “Reverb”- und “Vibrato”-Effekt implementiert, und der Fender Princeton Reverb war geboren.

In den 70ern kam dann die Deluxe-Variante auf den Markt. Diese wurde nun mit 2 6v6-Röhren ausgestattet und lieferte 22 Watt Leistung. Das ist immer noch nicht viel, aber im Vergleich zum Vorgänger immerhin eine Steigerung um fast 30%. Die geringe Wattleistung ist aber zumindest beim Princeton Reverb kein direkter Nachteil. Eher im Gegenteil, die geringe Leistung läßt den Verstärker früh in die Endstufensättigung gleiten, in welcher sich alle Sounds rauer und zugleich voller und satter anhören.

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Diese frühe Endstufensättigung ist es auch, die den Reverb zum Kultobjekt aufsteigen ließ. Vor allem Studiogitarristen erfreuten sich dieses kleinen Werkzeuges. Die Firma Fender realisierte Ende der 60er Jahre noch nicht, das ihre Verstärker wegen eben jener Verzerrung durch die Sättigung so erfolgreich waren. Man wollte eher glasklare Sounds erreichen. Als Folge davon bewarb die Firma ihre neuen Verstärker ohne eben diesen Effekt auch damit, nicht mehr so früh in die Sättigungsphase zu kommen. Die Absatzzahlen waren aus heutiger Sicht erwartungsgemäß gering. Man kann heute nur noch erahnen, wie überrascht Leo Fender war, als ihm einige seiner Kunden mitteilten, sie würden Fender-Amps nur wegen der starken Verzerrung nutzen. Die Princeton-Reihe war und ist der Vorreiter der Nutzung dieses Effektes.

Die Basisausstattung jedes Reverbs, wie eigentlich auch der meisten anderen Fenderamps der sog. “Silver Aera”, besteht aus 2 unabhängigen Kanälen. Diese heißen “Normal” und “Vibrato”. Dazu gibt es einen Hall-Effekt (“Reverb”) und einen Tremolo-Regler, der fälschlicherweise “Vibrato” genannt wurde. Beide Kanäle haben separate Bass- und Höhenregler. Regler für Mittentöne als auch Brightschalter sind nur bei teureren Verstärkern zu finden, z.B. bei der Deluxe-Version des Reverb. In der „Silverface Aera“ der 70er wurden die Princetonmodelle einigen technischen Veränderungen unterzogen. So erhielt der Deluxe Reverb einen Pull-Schalter für Boost. Eine Besonderheit, die jede Generation des Reverb gleichermaßen besitzt ist der einzelne 12“-Lautsprecher. Dieser ist aufgrund der geringen Leistung auch ausreichend, und er gibt dem Gehäuse eine sehr angenehme Größe. Das Gehäuse ist klein und die leichteste Version nur "schlanke" 12kg schwer. Für Musiker, die viel unterwegs sind und auch oft Jamsessions absolvieren, ist die Princeton-Serie also ideal.

Der Princeton ist einer der Grundpfeiler des Erfolges der Firma Fender, gerade in den Anfangsjahren der Firmengeschichte machte diese Serie einen hohen Anteil des Firmenumsatzes aus. Insbesondere unter Studiomusikern war und ist der Princton Reverb eine Institution. Die gerade erst neu aufgelegte Version mit Jensen-Lautsprechern und den gewohnten Vorteilen wird den Vorgängern auch gerecht. So wird die Geschichte des Reverb noch lange nicht dem Ende entgegen sehen müssen.

 

Kai Kappauf

 

 

 

 

 

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